2020 wurde das Grundstück an der Mozartstraße 33b mit dem Ziel erworben, das Areal neu zu ordnen und die beiden Nutzungsarten Wohnen und Gewerbe zu realisieren.
Die bestehende Bürobebauung auf dem Grundstück lässt dabei jedoch keine angemessene Umnutzung und Erweiterung für die angestrebte Nutzung Wohnen zu. Die hochwertige innerstädtischen Lage, verbunden mit dem Wunsch der Ausloberin nach Neubebauung des Grundstücks mit angemessener Dichte und Höhenentwicklung sowie qualitätsvoller Gestaltung, führte zu der Entscheidung, in Abstimmung mit der Stadt Erlangen, einen Wettbewerb durchzuführen.
Mit dem Wettbewerbsverfahren sollte ein geeigneter Entwurf gefunden werden, der sich in den städtebaulichen Kontext einfügt, eine architektonische Qualität zeigt und eine wirtschaftliche Lösung ermöglicht, die eine Arealteilung zulässt. Sinnvolle Grundrissgestaltungen und wirtschaftliche Lösungen für Wohnen und Gewerbe (überwiegend als Büronutzung), verbunden mit einer gut gestalteten Freiraumplanung, sind dabei ebenso zu beachten, wie der architektonische Anspruch an die Fassadengestaltung und die Belange des Klimaschutzes.
In einem städtebaulichen Ideenteil sollte das östlich der Mozartstraße 33b liegende, städtische Areal mitbetrachtet werden und ein städtebauliches Konzept im Zusammenhang mit dem Realisierungsteil gefunden werden, welches die aktuell mindergenutzten Flächen entsprechend ihrer zentralen Lage im städtischen Raum in Wert setzt.